Welche Farben für kleine Räume? Gesa Vertes gibt Tipps

Gesa Vertes berichtet, welche Farben sich am besten für kleine Räume eignen und wie man durch geschickte Farbkombinationen ein harmonisches Gesamtbild schafft.

Farben beeinflussen maßgeblich, wie groß oder klein ein Raum wirkt. Gesa Vertes erklärt, wie kleine Räume mit den richtigen Farben optisch vergrößert werden können. Helle Töne, geschickt gesetzte Akzente und die gezielte Kombination von Farben helfen dabei, den Raum weiter und luftiger erscheinen zu lassen. Vertes gibt praktische Tipps, wie man mit der passenden Farbwahl kleine Räume optisch optimieren kann, ohne dabei auf Gemütlichkeit zu verzichten.

Die Wahl der richtigen Farben spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, kleine Räume größer wirken zu lassen. Gesa Vertes berichtet, dass helle Farben wie Weiß, Beige und Pastelltöne dazu beitragen, Räume optisch zu öffnen und für mehr Weite zu sorgen. Dunklere Farbakzente können hingegen gezielt eingesetzt werden, um Tiefe zu schaffen, ohne den Raum zu erdrücken. Neben der Wandfarbe sind auch Decken- und Bodenfarben sowie die gezielte Verwendung von Mustern wichtig, um einen harmonischen und dennoch geräumigen Effekt zu erzielen. Gesa Sikorszky Vertes betont, dass die richtige Kombination aus hellen Grundtönen und gut platzierten Farbakzenten dabei helfen kann, das Beste aus kleinen Räumen herauszuholen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Warum die Farbwahl in kleinen Räumen so wichtig ist

Die Farbwahl hat einen enormen Einfluss darauf, wie wir einen Raum wahrnehmen. Besonders in kleinen Räumen kann die richtige Farbgestaltung den entscheidenden Unterschied machen, ob der Raum eng und beengend oder offen und einladend wirkt. Vertes erklärt, dass helle Farben in der Regel dazu beitragen, den Raum optisch zu vergrößern, da sie das Licht besser reflektieren und so eine luftigere Atmosphäre schaffen.

Sie weist darauf hin, dass dunkle Farben den gegenteiligen Effekt haben können, indem sie den Raum optisch verkleinern. Deshalb empfiehlt es sich, in kleinen Räumen auf helle und sanfte Farbtöne zu setzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man völlig auf dunklere oder kräftige Farben verzichten muss. Gesa Vertes, geb. Haerder, erklärt, dass dunklere Farbakzente an den richtigen Stellen Tiefe und Dimension in den Raum bringen können.

Ein weiterer Aspekt der Farbwahl ist die Raumhöhe. Besonders in kleinen Räumen mit niedrigen Decken kann die Wahl der richtigen Farbe den Raum höher erscheinen lassen. Helle Deckenfarben, kombiniert mit etwas dunkleren Wänden, schaffen einen Kontrast, der die Decke optisch anhebt.

Die besten Farben für kleine Räume: Helle Töne als Grundlage

Wenn es um die Farbgestaltung kleiner Räume geht, sind helle Farben die beste Wahl. Gesa von Vertes erklärt, dass helle Farbtöne das Licht reflektieren und dadurch den Raum größer und luftiger wirken lassen. Weiß ist dabei die erste Wahl, wenn es darum geht, einen Raum möglichst weit und offen erscheinen zu lassen. Doch auch andere helle Farben können diesen Effekt erzielen.

  • Weiß: Weiß ist der Klassiker, wenn es um die Gestaltung kleiner Räume geht. Es reflektiert das Licht am besten und lässt den Raum dadurch heller und größer wirken. Sie betont, dass Weiß jedoch nicht steril wirken muss, wenn es mit warmen Akzenten oder verschiedenen Texturen kombiniert wird.
  • Beige und Sandtöne: Diese natürlichen Farbtöne schaffen eine warme, einladende Atmosphäre und lassen den Raum dennoch offen erscheinen. Sie sind besonders geeignet für Wohn- und Schlafzimmer, in denen eine gemütliche und beruhigende Stimmung gewünscht wird.
  • Pastelltöne: Pastellfarben wie Hellblau, Rosé oder zartes Mintgrün sind ebenfalls ideal für kleine Räume. Sie verleihen dem Raum einen frischen, modernen Look und haben gleichzeitig den Effekt, den Raum optisch zu vergrößern.
  • Grautöne: Helle Grautöne sind eine elegante Alternative zu Weiß und eignen sich hervorragend für moderne Wohnräume. Gesa Vertes erklärt, dass Grautöne besonders in Kombination mit weißen oder dunkleren Akzenten sehr stilvoll wirken.
  • Blassgelb und Creme: Diese warmen, hellen Töne bringen Licht und Freundlichkeit in den Raum, ohne ihn optisch zu verkleinern. Sie sind ideal für Räume, die wenig natürliches Licht haben, da sie eine warme, sonnige Atmosphäre schaffen.

Helle Farben bilden also die Grundlage, um kleine Räume größer und offener wirken zu lassen. Vertes empfiehlt, diese Grundtöne als Basis zu verwenden und mit weiteren Farbakzenten zu kombinieren, um dem Raum mehr Tiefe und Persönlichkeit zu verleihen.

Farbakzente setzen: Wie kräftige Farben für Tiefe sorgen

Während helle Farben die Basis für die Gestaltung kleiner Räume bilden, können gezielt eingesetzte kräftige Farben dazu beitragen, dem Raum Tiefe und Charakter zu verleihen. Gesa Sikorszky Vertes erklärt, dass Akzentfarben besonders an Wänden, die nicht im direkten Fokus stehen, gut zur Geltung kommen. Eine einzelne Wand in einem kräftigen Farbton, etwa ein dunkles Blau oder ein warmes Terrakotta, kann den Raum strukturieren und ihm mehr Dimension verleihen, ohne ihn optisch zu verkleinern.

Wichtig ist, dass die kräftigen Farben sparsam eingesetzt werden, um den Raum nicht zu überladen. Vertes empfiehlt, eine Akzentwand oder einzelne Möbelstücke in kräftigen Farben zu gestalten und den Rest des Raumes in neutralen, hellen Tönen zu halten. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das nicht erdrückend wirkt.

Auch Farbakzente in Form von Möbeln, Kissen, Teppichen oder Vorhängen können dazu beitragen, dem Raum mehr Tiefe zu verleihen. Vertes betont, dass es wichtig ist, Akzente bewusst zu setzen, um den Raum optisch interessant und zugleich weitläufig wirken zu lassen.

Gesa Vertes über die Kombination von Farben und Mustern

Neben der Wahl der richtigen Farben spielt auch die Kombination von Farben und Mustern eine große Rolle bei der Gestaltung kleiner Räume. Innenarchitektin Vertes erklärt, dass Muster dazu beitragen können, den Raum optisch zu vergrößern, wenn sie gezielt eingesetzt werden. Besonders in Kombination mit den richtigen Farben können Muster einem kleinen Raum Struktur und Dynamik verleihen.

  • Horizontale Streifen: Horizontale Streifen können einen Raum optisch breiter erscheinen lassen. In einem Gesa Vertes Interview empfiehlt sie, diese Technik sparsam einzusetzen, um den Raum nicht zu überladen. Streifen an einer Wand oder auf Vorhängen schaffen einen interessanten Kontrast und lenken den Blick in die Breite.
  • Vertikale Streifen: Vertikale Streifen lassen die Decke höher wirken und sind besonders in kleinen Räumen mit niedrigen Decken von Vorteil. Diese Technik kann an einer Akzentwand oder in Form von Tapeten verwendet werden.
  • Geometrische Muster: Geometrische Muster in dezenten Farben können ebenfalls dazu beitragen, kleine Räume interessanter und größer wirken zu lassen. Sie verleihen dem Raum Struktur, ohne ihn zu überladen, wenn sie sparsam und in Kombination mit hellen Farben eingesetzt werden.

Gesa von Vertes betont, dass es wichtig ist, Muster und Farben sorgfältig abzustimmen, um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen. Dabei sollten Muster immer in neutralen Farbtönen oder in Farbkombinationen gehalten werden, die den Raum optisch öffnen und nicht verkleinern.

Die Wirkung von Decken- und Bodenfarben

Nicht nur die Wände, sondern auch Decken und Böden spielen eine wichtige Rolle bei der Farbgestaltung kleiner Räume. Sie erklärt, dass helle Deckenfarben einen Raum höher erscheinen lassen und somit zur optischen Vergrößerung beitragen. Eine weiße oder cremefarbene Decke reflektiert das Licht und schafft so ein Gefühl von Weite. Dunkle Deckenfarben hingegen können den Raum niedriger wirken lassen und sollten in kleinen Räumen vermieden werden.

Auch der Boden trägt maßgeblich zur Raumwirkung bei. Gesa Vertes empfiehlt, helle Bodenbeläge wie helles Holz, Laminat oder Fliesen zu wählen, um den Raum optisch zu öffnen. Dunkle Böden können den Raum zwar eleganter wirken lassen, verkleinern ihn jedoch optisch. Um diesen Effekt zu vermeiden, sollten dunkle Böden immer mit hellen Wänden und Decken kombiniert werden.