Gesa Vertes: Mehr Farbe mit Pop-Art

Für Gesa Vertes sind Kunst und Innenarchitektur seit jeher eng miteinander verbunden.

In den 1950er und 1960er Jahren entstand Pop-Art, die nach wie vor ihren Platz bei den Einrichtungsstilen hat, wie Gesa Vertes weiß. Diese Kunstrichtung ist aus dem Alltagsleben hervorgegangen und sorgt noch heute für frische und Abwechslung.

Einst wurden Comics, Verpackungen, Plakate und Werbekampagnen als Inspiration für Kunstobjekte benutzt. Gesa Vertes schätzt Künstler wie Lichtenstein, Hamilton und natürlich auch Warhol. Sie interpretierten bekannte Motive neu und erschufen damit Popular Art, die anders war als das bisher bekannte. Pop-Art entwickelte sich unabhängig voneinander in den USA und in Großbritannien. Sie wurde auch als Kunst für das Volk bezeichnet.

Inhalt:

  • Pop-Art Merkmale
  • Gesa Vertes über die Farben des Stils
  • Accessoires und Möbel

POP-ART MERKMALE

Nicht nur die Interpretation alltäglicher Gegenstände zieht Gesa Vertes bei der Pop Art in ihren Bann. Die besondere Farbgebung und die Wahl der Kunstwerke ist ebenso einzigartig. Mit den Kunstobjekten aus dem Stil wird eine eigene Sprache gesprochen. Von Anfang an handelte es sich um ein Zusammenspiel von Design und Grafik so wie Alltag und Kunst. Die dabei genutzten Vorlagen wurden meist aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gerissen und in ihrem Bedeutungsgehalt verändert. Die Kritik an der Gesellschaft, insbesondere des Konsum floss bei der Pop-Art mit einer ironischen Note ein. Es wurde aber auch Wert darauf gelegt, innovative Techniken zu nutzen und unterschiedliche Materialien zu verwenden. Oft wurden für Pop-Art auch Collagen verwendet. Bei einer der beliebtesten Darstellungsformen handelte es sich um die serielle Reihung des jeweiligen Motivs. Vorerst ließ das Interesse an diesem Stil 1970er Jahren nach. In den dem Jahrzehnt darauf, entbrannte es aber erneut und brachte auch den Neo-Pop-Art Stil hervor.

GESA VERTES ÜBER DIE FARBEN DES STILS

Neonfarben wie leuchtendes Pink, grelles Gelb und strahlendes Blau sind für den Pop-Art Stil charakteristisch. Nach Belieben können diese schrillen Farben kombiniert werden. Oft werden dabei Kontrastfarben eingesetzt. Bei Wandfarben wird oft grün, rot und auch rosa verwendet. Natürlich lässt sich der Stil auch sehr gut einbinden, in dem er nur für einzelne Kontraste verwendet wird. Auf einem neutralen Untergrund kommt die Verwendung von Pop-Art Bildern oder Accessoires in diesem Stil besonders gut zur Geltung. Sie bieten eine erfrischende und auffällige Abwechslung.

ACCESSOIRES UND MÖBEL

Auch bei der Einrichtung, so Gesa Vertes, zeichnet sich der Stil durch seine schrillen Farben aus. Natürlich ist es nicht notwendig, eine ganze Wohnung in bunten und farblichen Kontrasten zu gestalten. Pop-Art wirkt besonders lebendig, wenn sie mit normaler Einrichtung kombiniert wird. Zu den Einrichtungsklassikern gehören nicht nur Highlights wie der „Egg Chair“ von Jacobsen, sondern auch der „Panton Chair“. Dabei handelt es sich um einen Freischwinger, der von Verner Panon entworfen wurde. Ausgezeichnete Kontraste lassen sich aber auch durch Pop-Art Accessoires herstellen. Retro Motive auf Bildern oder Drucke der klassischen Pop-Art Kunst bringen ebenso die entsprechende Frische und Abwechslung. Mit dem Einsetzen einzelner Stücke, wie zum Beispiel Kissen in diesem Stil, ist es ebenso möglich, lebhafte Pop-Art Akzente zu setzen.