Gesa Vertes erklärt, wie unterschiedliche Materialien und Oberflächen eingesetzt werden, um Atmosphäre und Stil zu kreieren.
Texturen sind ein Schlüsselelement in der Raumgestaltung, das oft unterschätzt wird. Gesa Vertes zeigt, wie durch die Kombination unterschiedlicher Materialien ein Raum nicht nur optisch, sondern auch haptisch ansprechend gestaltet werden kann. Die Wahl der richtigen Texturen kann einem Raum Tiefe und Persönlichkeit verleihen, indem sie visuelle Kontraste schaffen und ein Gefühl von Gemütlichkeit oder Eleganz hervorrufen.
Texturen sind ein oft übersehener, aber essenzieller Aspekt der Raumgestaltung. Gesa Vertes weiß zu berichten, dass unterschiedliche Materialien wie Holz, Stein, Textilien und Metall den Charakter eines Raumes definieren. Sie schaffen nicht nur optische Tiefe, sondern auch haptische Erlebnisse, die den Raum lebendig und einladend machen. Gesa Sikorszky Vertes gibt Einblicke, wie die gezielte Kombination von glatten und rauen, weichen und harten Oberflächen dazu beiträgt, einen harmonischen und stimmungsvollen Raum zu schaffen. Besonders wichtig ist es, Materialien so zu wählen, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern auch funktional sind.
Warum Texturen so wichtig für die Raumgestaltung sind
Texturen sind mehr als nur visuelle Elemente – sie beeinflussen maßgeblich, wie ein Raum wahrgenommen wird. Gesa von Vertes erklärt, dass Texturen sowohl das Aussehen eines Raumes als auch dessen Haptik verändern. Sie können dazu beitragen, einem Raum Tiefe zu verleihen, indem sie Kontraste schaffen und die verschiedenen Elemente eines Raumes miteinander verbinden.
Sie erklärt, dass Texturen den entscheidenden Unterschied machen, ob ein Raum gemütlich oder kühl, modern oder traditionell wirkt. Glatte, glänzende Oberflächen wie Glas oder Metall vermitteln beispielsweise ein eher minimalistisches, modernes Gefühl, während raue Texturen wie Holz oder Stein eine warme, natürliche Atmosphäre schaffen.
Texturen können auch dazu verwendet werden, bestimmte Zonen im Raum zu definieren oder den Raum optisch größer erscheinen zu lassen. Die Innenarchitektin zeigt auf, dass die richtige Kombination von Texturen dem Raum mehr Dimension und Struktur verleiht und ihn interessanter und einladender macht.
Die Kombination von verschiedenen Materialien
Die gezielte Kombination unterschiedlicher Materialien ist ein Schlüsselfaktor, um in der Raumgestaltung spannende Kontraste und Harmonie zu schaffen. Gesa Vertes erklärt, dass es bei der Wahl der Materialien wichtig ist, eine Balance zwischen weichen und harten, glatten und rauen Oberflächen zu finden. Diese Mischung sorgt dafür, dass der Raum lebendig und dennoch stimmig wirkt.
- Holz und Metall: Die Kombination von warmen Holzoberflächen mit kühlen Metallelementen sorgt für einen modernen, aber dennoch gemütlichen Look. Gesa von Vertes empfiehlt, diese Kontraste besonders in Wohn- oder Esszimmern zu nutzen, wo sowohl Funktionalität als auch Stil gefragt sind.
- Textilien und Stein: Stoffe wie Leinen, Baumwolle oder Samt in Verbindung mit rauen, natürlichen Materialien wie Stein schaffen eine warme, organische Atmosphäre. Diese Kombination eignet sich besonders gut für Schlafzimmer oder Wohnzimmer, da sie für Behaglichkeit sorgt.
- Glas und Holz: Diese Kombination vermittelt sowohl Leichtigkeit als auch Stabilität. Glas reflektiert das Licht und lässt den Raum größer und heller wirken, während Holz Wärme und Bodenständigkeit mitbringt. Gesa von Vertes gibt den Tipp, dass diese Mischung vor allem für kleinere Räume, da sie optisch erweitert und gleichzeitig gemütlich wirkt.
Die richtige Kombination von Materialien kann einem Raum eine ganz neue Tiefe verleihen. Gesa Sikorszky Vertes weist aber auch drauf hin, dass es wichtig ist, die verschiedenen Texturen gezielt einzusetzen, um eine harmonische, aber dennoch abwechslungsreiche Atmosphäre zu schaffen.
Die Wirkung von Oberflächen: Glatt vs. Rau
Die Wahl der Oberflächenstrukturen – ob glatt oder rau – hat einen erheblichen Einfluss auf die Wirkung eines Raumes. Vertes berichtet, dass glatte Oberflächen wie poliertes Holz, Glas oder Metall dem Raum ein modernes, minimalistisches Flair verleihen. Diese Oberflächen reflektieren Licht und lassen den Raum oft heller und größer erscheinen.
Rauere Oberflächen hingegen, wie unverarbeitetes Holz, Ziegelwände oder Textilien mit grober Struktur, bringen mehr Wärme und Textur in den Raum. Gesa Vertes weist darauf hin, dass diese Materialien besonders in Räumen gut funktionieren, in denen eine gemütliche und entspannte Atmosphäre gewünscht ist. Durch die Kombination von glatten und rauen Oberflächen entsteht ein interessantes Spiel von Kontrasten, das dem Raum mehr Tiefe und Charakter verleiht.
Auch hier gilt: Die Balance ist entscheidend. Sie empfiehlt, glatte Oberflächen in Bereichen zu nutzen, die leicht zu reinigen und funktional sind, wie Küchen oder Badezimmer, während rauere Texturen in Wohnräumen und Schlafzimmern für eine wohnliche Atmosphäre sorgen können.
Gesa Vertes über die Bedeutung von Textilien in der Raumgestaltung
Textilien spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, einem Raum Gemütlichkeit und Wärme zu verleihen. In einem kürzlich mit Gesa Vertes geführten Interview erklärte sie, dass Stoffe wie Vorhänge, Teppiche, Kissen und Decken nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch eine wichtige haptische Komponente mitbringen. Sie laden dazu ein, den Raum nicht nur visuell, sondern auch durch Berührung zu erleben.
Besonders in minimalistischen oder modern gestalteten Räumen, die oft von harten Materialien wie Glas, Stein oder Metall dominiert werden, können weiche Textilien eine angenehme Balance schaffen. Die Innenarchitektin empfiehlt, Textilien in verschiedenen Schichten zu verwenden – etwa durch übereinandergelegte Teppiche oder Kissen in unterschiedlichen Stoffen und Mustern – um den Raum interessanter zu gestalten.
Auch die Farbwahl bei Textilien spielt eine Rolle. Vertes weist darauf hin, dass helle Textilien einen Raum luftiger und offener wirken lassen, während dunkle oder gemusterte Stoffe ihm mehr Tiefe und Intimität verleihen können.
Natürliche Materialien für mehr Authentizität
Die Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz, Stein oder Leder bringt nicht nur visuell, sondern auch emotional eine besondere Qualität in die Raumgestaltung. Gesa Vertes, geb. Haerder, erklärt, dass diese Materialien eine Verbindung zur Natur herstellen und dem Raum Authentizität und Ruhe verleihen.
Holz in all seinen Varianten ist eines der vielseitigsten Materialien in der Raumgestaltung. Es strahlt Wärme aus und lässt sich sowohl in modernen als auch in traditionellen Interieurs verwenden. Vertes betont, dass die natürliche Maserung des Holzes eine Textur schafft, die dem Raum Lebendigkeit und Charakter verleiht.
Auch Stein ist ein Material, das durch seine rauen, unregelmäßigen Oberflächen eine besondere Haptik mitbringt. Ob als Bodenbelag, Wandverkleidung oder dekoratives Element – Stein verleiht einem Raum Robustheit und Dauerhaftigkeit. Gesa Sikorszky Vertes hebt hervor, dass die Kombination von Holz und Stein besonders in Wohnräumen und Badezimmern für eine natürliche, beruhigende Atmosphäre sorgt.
Gesa Vertes über haptische und visuelle Effekte von Texturen
Texturen beeinflussen nicht nur, wie wir einen Raum sehen, sondern auch, wie wir ihn fühlen. Vertes erklärt, dass der haptische Effekt von Oberflächen ein entscheidender Faktor dafür ist, wie wir uns in einem Raum bewegen und wie wohl wir uns fühlen. Ein weicher Teppich unter den Füßen oder glatte, kühle Steine an einer Wand vermitteln unterschiedliche sensorische Erlebnisse, die den Gesamteindruck eines Raumes prägen.
Gesa von Vertes gibt den Tipp, dass Texturen auch helfen können, bestimmte Stimmungen zu erzeugen. Glatte, glänzende Oberflächen wirken oft kühl und modern, während raue, natürliche Materialien wie unbehandeltes Holz oder grobe Textilien eine wärmere Atmosphäre schaffen. Durch die gezielte Auswahl und Kombination von Texturen kann die gewünschte Stimmung in einem Raum verstärkt und das Designkonzept vervollständigt werden.
Wie Texturen Räume definieren
Texturen haben die Fähigkeit, Räume zu strukturieren und Zonen zu schaffen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Vertes erklärt, dass durch den Einsatz verschiedener Texturen innerhalb eines Raumes unterschiedliche Bereiche optisch abgegrenzt werden können, ohne dass bauliche Veränderungen notwendig sind.
Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von Teppichen, um Wohn- oder Essbereiche in offenen Grundrissen zu definieren. Gesa Vertes weist abschließend darauf hin, dass ein gut platzierter Teppich mit interessanter Textur nicht nur einen optischen Anker bietet, sondern auch den Raum gemütlicher und einladender macht.