Die Kunst des Mix and Match: Gesa Vertes zeigt, wie verschiedene Stile kombiniert werden können

Gesa Vertes gibt Tipps, wie der Mix and Match Ansatz gelingt, ohne den Raum chaotisch wirken zu lassen.

Mix and Match ist für Gesa Vertes mehr als nur ein Trend – es ist eine Kunstform, die verschiedene Stile auf harmonische Weise vereint. Sie erklärt, wie man unterschiedliche Farben, Muster und Möbelstile miteinander kombinieren kann, um ein einzigartiges, persönliches Wohnumfeld zu schaffen. Von modernen Designstücken bis hin zu antiken Möbeln – mit der richtigen Herangehensweise kann man einen Raum gestalten, der stilvoll, ausgewogen und individuell ist.

In der Innenarchitektur liegt Mix and Match im Trend, wobei verschiedene Stile, Farben und Muster miteinander kombiniert werden. Gesa Vertes betont, dass es bei dieser Herangehensweise darum geht, einen individuellen und einzigartigen Raum zu schaffen, der dennoch ausgewogen und harmonisch wirkt. Durch die geschickte Kombination von modernen und klassischen Elementen, kräftigen Farben und sanften Tönen, sowie verschiedenen Materialien wie Holz, Metall und Glas kann ein Raum entstehen, der stilvoll und dennoch gemütlich ist.

Was bedeutet Mix and Match?

Mix and Match ist eine kreative Herangehensweise in der Innenarchitektur, bei der es darum geht, verschiedene Designstile, Materialien, Farben und Muster auf harmonische Weise zu kombinieren. Gesa Vertes beschreibt, dass dieses Konzept den persönlichen Geschmack in den Vordergrund stellt und es ermöglicht, eine individuelle Raumgestaltung zu schaffen, die nicht den gängigen Normen folgt. Es geht darum, Altes mit Neuem zu verbinden, kontrastierende Materialien zu verwenden und unterschiedliche kulturelle Einflüsse miteinander zu verknüpfen.

Der Mix-and-Match-Stil bricht bewusst mit traditionellen Gestaltungsregeln und ermöglicht es, verschiedene Epochen und Designphilosophien in einem Raum zu vereinen. So können beispielsweise ein moderner Tisch und ein antiker Sessel auf harmonische Weise nebeneinander existieren. Vertes erklärt, dass es bei dieser Herangehensweise wichtig ist, ein Gleichgewicht zu finden, um sicherzustellen, dass der Raum nicht chaotisch wirkt.

Tipps von Gesa Vertes für ein gelungenes Mix and Match

Um den Mix-and-Match-Stil erfolgreich umzusetzen, gibt Gesa von Vertes folgende Tipps:

  1. Einen roten Faden schaffen: Obwohl verschiedene Stile gemischt werden, sollte immer ein verbindendes Element vorhanden sein, das den Raum zusammenhält. Dies kann eine Farbfamilie sein, ein bestimmtes Material oder eine wiederkehrende Form.
  2. Mut zur Farbe: Unterschiedliche Farben können einen Raum lebendig machen, sollten jedoch gezielt eingesetzt werden. Ein Raum, der viele Farbtöne beinhaltet, wirkt spannender, wenn neutrale Farben als Basis dienen.
  3. Altes und Neues kombinieren: Vintage-Stücke lassen sich hervorragend mit modernen Elementen kombinieren. Ein antiker Schrank neben einem minimalistischen Sofa schafft interessante Kontraste.
  4. Muster und Texturen variieren: Das Spiel mit verschiedenen Mustern und Materialien ist ein zentrales Element des Mix-and-Match-Stils. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Muster zwar unterschiedlich sind, aber in Größe oder Farbspektrum zueinander passen.
  5. Persönliche Gegenstände integrieren: Ein Mix-and-Match-Raum lebt von Individualität. Persönliche Gegenstände wie Reisemitbringsel, Kunstwerke oder Erbstücke verleihen dem Raum eine persönliche Note.

Diese Tipps helfen dabei, verschiedene Stile harmonisch zu kombinieren und ein ausgewogenes Gesamtbild zu schaffen, ohne dass der Raum unruhig oder überladen wirkt.

Farben und Muster im Mix and Match

Farben und Muster spielen im Mix-and-Match-Stil eine zentrale Rolle. Vertes hebt hervor, dass Farben eine wichtige Grundlage sind, um unterschiedliche Stile zu verbinden und ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen. Die Wahl der Farben bestimmt maßgeblich die Atmosphäre eines Raumes und beeinflusst, ob die verschiedenen Elemente harmonisch oder unruhig wirken.

Beim Mix-and-Match-Ansatz können kräftige Farben Akzente setzen, während neutrale Farben wie Weiß, Beige oder Grau als Basis dienen, um die Vielfalt an Mustern und Stilen auszugleichen. In einem Gesa Vertes Interview erklärt die Architektin, dass es besonders wichtig ist, bei der Wahl der Muster auf ein ausgewogenes Verhältnis zu achten. Unterschiedliche Muster – sei es floral, geometrisch oder gestreift – können nebeneinander existieren, solange sie sich in ihrer Farbgebung oder Intensität ergänzen.

Eine Kombination von verschiedenen Texturen, wie zum Beispiel Samt, Leinen und Leder, sorgt zudem für mehr Tiefe und Struktur im Raum. Dadurch entsteht eine spannende und dennoch harmonische Atmosphäre.

Die Rolle der Materialien im Mix and Match

Verschiedene Materialien sind ein wesentlicher Bestandteil des Mix-and-Match-Stils. Gesa Vertes erklärt, dass Holz, Metall, Glas und Textilien eine zentrale Rolle spielen, um verschiedene Stile zu vereinen und dem Raum Charakter zu verleihen.

Holz in seinen vielfältigen Variationen, ob rustikal oder modern, ist ein hervorragendes Material, das sich sowohl mit industriellen Elementen aus Metall als auch mit Glas kombinieren lässt. Diese Mischung aus organischen und industriellen Materialien schafft spannende Kontraste, die dem Raum Tiefe verleihen. Gesa Sikorszky Vertes betont, dass die Wahl der Materialien auch stark von der Funktionalität des Raumes abhängt. In einem Wohnzimmer können beispielsweise weiche Textilien und Holzmöbel für Gemütlichkeit sorgen, während in einer Küche oder einem Esszimmer Glas und Metall für ein modernes, aufgeräumtes Ambiente sorgen.

Die Wahl der Materialien sollte auch den praktischen Nutzen im Blick haben. Während bestimmte Stoffe wie Samt oder Seide Eleganz ausstrahlen, eignen sich strapazierfähige Materialien wie Baumwolle oder Leder besser für Bereiche, die häufig genutzt werden.

Wie man verschiedene Möbelstile kombiniert

Der Mix-and-Match-Stil lebt von der Kombination unterschiedlicher Möbelstile. Gesa von Vertes erklärt, dass es nicht darum geht, sich für einen bestimmten Stil zu entscheiden, sondern vielmehr darum, verschiedene Epochen und Designphilosophien miteinander zu vereinen. Ein gelungenes Beispiel hierfür ist die Kombination von skandinavischem Minimalismus mit antiken Möbelstücken. Hier treffen klare Linien und helle Farben auf reich verzierte Holzarbeiten und klassische Formen.

Ein weiteres Beispiel ist die Kombination von Industrial-Design mit gemütlichen Wohnaccessoires. Metallische Oberflächen und rustikale Holzelemente werden mit weichen Kissen und Teppichen ergänzt, um eine warme und einladende Atmosphäre zu schaffen. Gesa Vertes, geb. Haerder, empfiehlt, bei der Auswahl der Möbel auf hochwertige Stücke zu setzen, die zeitlos sind und nicht nur einem kurzfristigen Trend folgen. Möbel, die eine Geschichte erzählen oder eine besondere Bedeutung haben, verleihen dem Raum Persönlichkeit und Charakter.

Persönliche Akzente im Mix-and-Match-Stil

Ein Mix-and-Match-Raum lebt von den persönlichen Akzenten der Bewohner. Vertes betont, dass es wichtig ist, persönliche Gegenstände wie Kunstwerke, Bücher oder Erinnerungsstücke in die Raumgestaltung einzubeziehen. Diese Elemente machen den Raum einzigartig und spiegeln den individuellen Stil wider.

Die Kunst des Mix and Match besteht darin, diese persönlichen Gegenstände so zu integrieren, dass sie den Raum nicht überladen, sondern harmonisch wirken. Gesa Vertes empfiehlt, persönliche Sammlungen oder Erinnerungsstücke gezielt in Szene zu setzen, zum Beispiel durch eine Galerie-Wand oder ein Regal mit besonderen Fundstücken.