Für Gesa Vertes ist es wichtig, Räume für alle Menschen zugänglich zu machen.
Barrierefreie Entwürfe beinhalten ein grundlegendes Konzept innerhalb der Innenarchitektur. Es geht darum, Umgebungen zu schaffen, die für Senioren und Menschen mit Behinderungen leicht betretbar, nutzbar und natürlich auch sicher sind.
Aus der Sicht von Gesa Vertes berücksichtigt barrierefreies Planen unter anderem Aspekte wie die Gestaltung von Türdurchgängen, Rampen, Aufzügen, Treppen, Badezimmern und Küchen. Dabei gilt es sicherzustellen, dass sie für Rollstühle, Rollatoren oder Gehhilfen geeignet sind. Gleichfalls legt das Design Wert auf ergonomische Möbel, gute Beleuchtung, klare Kontraste und taktile Hinweise, um die Sichtbarkeit und Orientierung für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen zu erleichtern.
MOBILITÄT UND FUNKTIONALE RAUMPLANUNG
Die funktionale Raumplanung ist ein wesentlicher Aspekt des barrierefreien Designs, der darauf abzielt, eine reibungslose Bewegung und uneingeschränkte Zugänglichkeit in Innenräumen zu gewährleisten. Insbesondere für Senioren und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, so führt Gesa Vertes an, ist dies von entscheidender Bedeutung. Die Gestaltung von Räumen sollte ausreichend Platz für Rollstühle, Rollatoren und Gehhilfen bieten, um unbehinderte Bewegungen zu ermöglichen. Breite Durchgänge und Türen sind unerlässlich, um Barrieren zu minimieren. Klare Verkehrswege und eine strategische Platzierung von Möbeln sind ebenso wichtig, um ein bequemes Manövrieren zu ermöglichen. Die Bedeutung funktionaler Raumplanung geht über physische Zugänglichkeit hinaus. Sie schafft eine Umgebung, in der sich Menschen frei bewegen können, ohne auf Hindernisse zu stoßen, was das Selbstvertrauen und die Unabhängigkeit fördert. Eine gut durchdachte Planung berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und sorgt für eine inklusive Umgebung, in der sich jeder willkommen fühlt und frei bewegen kann.
GESA VERTES ÜBER DAS WICHTIGE THEMA VON TÜR- UND DURCHGANGSBREITEN
Die Tür- und Durchgangsbreiten sind ein Schlüsselelement der barrierefreien Planung, das darauf abzielt, Hürden für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu minimieren. Dabei spielen Aspekte wie Türbreite, Schwellen und Automatisierung eine entscheidende Rolle. Die Türbreite ist ein kritischer Faktor für die Zugänglichkeit. Breitere Türen erleichtern das Ein- und Ausfahren von Rollstühlen und ermöglichen eine bequeme Passage für Menschen mit Gehhilfen. Schwellen sollten vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden, um Stolperfallen zu vermeiden. Die Automatisierung von Türen bietet eine effiziente Lösung für uneingeschränkte Zugänglichkeit. Automatische Schiebetüren oder Türöffner ermöglichen es Rollstuhlfahrern und anderen Personen, Türen ohne physische Anstrengung zu öffnen.
Eine durchdachte Konzeption der Tür- und Durchgangsbreiten trägt nicht nur zur physischen Zugänglichkeit bei, sondern schafft auch eine inklusive Umgebung, in der sich alle Nutzer willkommen fühlen. Es fördert Unabhängigkeit, erleichtert die Bewegungsfreiheit und trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und eine integrative Atmosphäre zu schaffen.
DIE VERWENDUNG ERGONOMISCHER MÖBEL
Ergonomische Möbel und Sitzgelegenheiten spielen aus der Sicht von Gesa Vertes eine entscheidende Rolle im barrierefreien Design, da sie den Komfort und die Unterstützung für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen maximieren. Durch gezielte Gestaltung können Möbel so angepasst werden, dass sie den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Sitzmöbel sollten eine angemessene Sitzhöhe und -tiefe bieten, um das Aufstehen und Hinsetzen zu erleichtern. Unterstützende Armlehnen ermöglichen Stabilität und helfen bei der Steigerung der Mobilität. Rückenlehnen sollten ergonomisch geformt sein, um eine korrekte Haltung zu fördern und den Komfort zu steigern.
Rollstuhlzugängliche Möbel sollten genügend Platz für Rollstuhlfahrer bieten, sowohl unter dem Tisch als auch seitlich. Verstellbare oder abnehmbare Elemente ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse und ermöglichen es, dass dieselben Möbel von verschiedenen Nutzern genutzt werden können. Die richtige Auswahl und Platzierung von ergonomischen Möbeln trägt dazu bei, eine sichere und komfortable Umgebung zu schaffen, in der ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen ihre Unabhängigkeit bewahren können. Ergonomisches Design fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern unterstützt auch die Mobilität und trägt dazu bei, Barrieren zu minimieren und eine inklusive Atmosphäre zu schaffen.
DER EINSATZ VON KONTRASTEN UND EINER UNTERSTÜTZENDEN BELEUCHTUNG
Gute Beleuchtung und Kontraste sind entscheidende Elemente des barrierefreien Designs, die dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Orientierung in Innenräumen zu verbessern, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen. Angemessene Beleuchtung schafft nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern erhöht auch die Sicherheit und Unabhängigkeit. Helle, gleichmäßige Beleuchtung reduziert Schatten und Blendeffekte, was die Erkennbarkeit von Hindernissen und die Orientierung in Räumen erleichtert. Kontraste helfen dabei, Objekte und Elemente im Raum deutlich voneinander abzuheben. Unterschiede in Farbe, Helligkeit und Textur können verwendet werden, um beispielsweise Türen, Treppenstufen oder Möbel klar zu kennzeichnen. Kontrastreiche Schalter, Handläufe und Bodenmarkierungen erleichtern die Navigation und erhöhen die Sicherheit.
Die Kombination von guter Beleuchtung und sorgfältig gewählten Kontrasten schafft eine visuell ansprechende und zugängliche Umgebung. Menschen mit Sehbehinderungen, so erläutert Gesa Vertes, können dadurch ihre Unabhängigkeit bewahren, indem sie sich sicher und selbstbewusst in den Räumen bewegen können.